K4FINAL: Inklusive Bildung
Veranstaltung: | Wahlprogramm 2020 |
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Antragsteller*in: | Vorstand (dort beschlossen am: 17.10.2020) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 29.10.2020, 19:54 |
Antragshistorie: |
Veranstaltung: | Wahlprogramm 2020 |
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Antragsteller*in: | Vorstand (dort beschlossen am: 17.10.2020) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 29.10.2020, 19:54 |
Antragshistorie: | Version 1 |
Formulierung der UN zu SDG 4: „Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige
Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern.“
Die UN hat als eines ihrer Nachhaltigkeitsziele die Förderung von inklusiver,
gleichberechtigter und hochwertiger Bildung und die Möglichkeit des lebenslangen
Lernens für alle formuliert. Dieses Ziel sehen wir als wichtigen Teil unser
Arbeit, aber sehen leider auch immer noch viele neue und alte Baustellen!
Neben den allgemeinen Forderungen haben wir Im Besonderen diese drei Ebenen für
die Umsetzung ausgemacht: Barrierefreiheit in der Bildung, Bibliotheken und
Lehramt.
Was wir bisher geschafft haben:
Über die Beauftragung zur studentischen Vertretung im Sprachenzentrum haben wir
den Studis dort eine Stimme gegeben und bereits erste Erfolge erzielt. So gibt
es endlich eine neue übersichtliche Webseite beim Sprachenzentrum, eine
Optimierung im Angebot, den C-Test während der Corona-Krise als Online-Version
und bald auch ein breites Sprachenangebot im Bereich der deutschen
Gebärdensprache!
Auch haben wir im Studierendenparlament durch verschiedene Anträge die
Digitalisierung und die Barrierefreiheit in der Lehre gestärkt. So haben wir uns
z.B. für die Pflicht zum Learnweb in jedem Pflichtkurs, die Abschaffung von
Praktika-Gebühren und den einfacheren Zugang zum Master-Studium eingesetzt.
Was wir noch tun wollen:
Als grüne Hochschulgruppe sind uns für ein nachhaltiges und soziales Handeln bei
der Bildung von besonderer Bedeutung. Wir setzen uns vehement gegen versteckte
Studiengebühren - wie zum Beispiel Gebühren für Praktika in den
Naturwissenschaften - ein! Das heißt auch, dass die Lehre im allgemeinen besser
finanziert werden muss. Daher fordern wir, dass jede Arbeitsgruppe deutlich mehr
der ihr zur Verfügung stehenden Gelder in die Lehre stecken muss. Auch die
Studierenden mit Staatsexamen liegen uns am Herzen. Hier wollen wir erreichen,
dass es vor dem Staatsexamen einen Zwischenabschluss gibt, damit bei nicht-
bestehen des Staatsexamens die Studienzeit nicht vergebens war. So wollen wir
für Jurist*innen einen LL.B (Bachelor of Laws) nach 6 Semestern erreichen. Auch
Pharmazeut*innen oder Mediziner*innen sollen nach 6 Semestern schon einen
Bachelorabschluss erhalten. Dies könnte beispielsweise ein Bachelor in den
Medizinwissenschaften oder in Biomedizin sein.
Auch in anderen Fächern wollen wir uns für Verbesserungen einsetzen. So soll es
zum Beispiel für BWL-Studis die Möglichkeiten geben, einen Master in
Wirtschaftspsychologie zu machen. Damit wären wir eine der ersten Universitäten,
die dies ermöglichen würde. Auch soll es im Master die Möglichkeit geben ein
Begleitfach (Minor) in “Nachhaltigkeitsmanagement” und in
“Wirtschaftspsychologie” zu wählen.
Ebenso setzen wir uns für die Ausweitung der allgemeinen Studien ein! Wir
fordern, dass es in jedem Bachelorstudiengang möglich sein muss, Leistungspunkte
über die allgemeinen Studien zu erbringen. Über ein eigenes Zertifikat soll nach
einer gewissen Anzahl an Leistungspunkten aus den Allgemeinen Studien, dies als
“Allgemeines Studium” bescheinigt werden.
Des Weiteren fordern wir deutlich mehr Lehrangebote zum Thema Nachhaltigkeit.
Diese sollen auch über die allgemeinen Studien belegt werden können, anrechenbar
für den eigenen Bachelorstudiengang sein und ab einer gewissen Anzahl von
Leistungspunkten mit einem Zertifikat als “Nachhaltiges Studium” bescheinigt
werden.
Diese Ergänzungen stellen für uns einen Wichtigen Beitrag zum Lebenslangen
Lernen dar, da wir beide Angebote als große Lehrbereiche im “Studium im Alter”
sehen.
Im Sprachenzentrum und in den Philologien können Studierende bereits jetzt schon
Sprachen lernen. Hier wollen wir über unsere neu geschaffene studentische
Vertretung das Angebot der verschiedenen Sprachen und vor allem die Anzahl an
Anfänger*innen-Kursen deutlich erhöhen. Zudem wollen wir in den Bereichen
“Theologie & Altertum”, “Naturwissenschaften”, “Gesellschaftswissenschafteni”
sowie in “Medizin, Psychologie & Sport” FFA-Studiengänge (Fachspezifische
Fremdsprachen ‘Aiusbildung) einrichten. Dies sind Zusatzstudiengänge, die neben
dem Bachelor-, Master- oder Promotionsstudium absolviert werden können und mit
einem eigenen Zertifikat über den Erwerb von Fachspezifischen
Fremdsprachenkenntnissen abschließen.
Für die O-Woche wollen wir eine enge Kooperation mit den Fachschaften erreichen
um für mehr Nachhaltigkeit und eine breitere Sensibilisierung gegenüber Sexismus
und Alkoholmissbrauch zu werben. Wir setzen uns dabei für ein universitätsweites
Verbot der Kleiderketten, Kleiderbäume oder anderer Spiele ein, die Studierende
und vor allem Student*innen dazu bewegen sollen sich auszuziehen oder ihre
Grenzen zu überschreiten. Für die O-Woche wollen wir ein Awareness-Team
etablieren, welches als Ansprechpartner*in für Fachschaften, Studierende und O-
Gruppenleitungen dienen soll. Auch wollen wir verschiedene Schutzräume in der O-
Woche anbieten, die Studierenden in der gesamten Zeit zur Verfügung stehen.
Unsere allgemeinen Forderungen auf einen Blick:
Gegen versteckte Studiengebühren (z.B Gebühren für Praktika abschaffen,
Material zur Verfügung stellen)
Lehre besser ausfinanzieren
Bachelorabschluss während des Staatsexamens als Zwischenabschluss
Interdisziplinarität fördern
Allgemeine Studien in allen Studiengängen anrechenbar machen
Mehr Anfänger*innen-Sprachkurse und Sprachkurse in Randzeiten
Zusatzstudiengänge “Fachspezifische Fremdsprachenausbildung” ausweiten
Sensibilisierung in der O-Woche für Nachhaltigkeit und gegen Sexismus
Was wir bisher geschafft haben:
Zusammen mit der WWU IT haben wir an verschiedenen Evaluationen teilgenommen um
das Angebot, z.B. von Vorlesungsaufzeichnungen, zu verbessern.
Wir haben im StuPa einen Antrag zur Barrierefreiheit beschlossen, der das
Studierendenparlament zur Verwendung von Mikrofonen, dem barrierefreien Zugang
zum Parlament, Induktionsschleifenanlagen und der Prüfung von
Videoaufzeichnungen verpflichtet.
Was wir noch tun wollen:
Für uns ist es essentiell, dass Bildung für alle zugänglich gemacht wird.
Deswegen setzen wir uns aktiv dafür ein, dass alle Skripte online zur Verfügung
gestellt werden. Dafür wollen wir eine Pflicht zum Learnweb umsetzen, sodass es
für jeden Pflichtkurs im Studium einen Learnwebkurs geben muss! Zudem sollten
eLectures mit Untertiteln versehen werden, damit Bildung nicht an körperlichen
Einschränkungen scheitert. Für Hörgeschädigte soll die Präsenzlehre problemlos
mitverfolgbar sein. Daher setzen wir uns dafür ein, dass Induktionsschleifen
(https://www.hoerhelfer.de/Wissenswertes/Lexikon/Induktionsschleife/) in allen
Vorlesungssälen angebracht werden.
Um die Barrierefreiheit in den Uni-Gebäuden zu ermöglichen sind Barrierefreie
Zugänge, höhenverstellbare Arbeits- und Laborplätze, sowie Schreibplätze für
Rollstuhlfahrer*innen in Hörsälen dringend notwendig.
Wir setzen uns dafür ein, dass der Studienzugang zu zulassungsbeschränkten
Studiengängen nicht nur über den NC erreicht werden kann. Wir wollen auch
außerschulische Leistungen wie z.B. Ehrenamt, Berufsausbildung und -erfahrung,
Wartezeit und/oder fachspezifische Eignungstests in der Auswahl von Studierenden
einsetzen. Wichtig ist hierbei ein niedrigschwelliges Angebot.
Ziel muss dennoch sein, die Anzahl der Studienplätze bedarfsgerecht anzupassen,
damit jeder*jedem Interessierten auch ein Studienplatz angeboten werden kann.
Gerade bei den Masterplätzen setzen wir uns für eine Masterplatzgarantie.
Außerdem setzen wir uns für ein freundliches Prüfungsmanagement ein. Das heißt,
dass An- und Abmeldungen einfacher ermöglicht und flexibler gestaltet werden
sollen. Wir wollen unbürokratische Prozesse im Prüfungsamt z.B. bei der
Anmeldung und Nachmeldung von Prüfungen. Auch setzen wir für die Abschaffung des
Drittversuchs ein, damit Studierende ohne Druck und Sorgen ihr Studium
durchführen können.
Auch der Nachteilsausgleich gehört für uns zu einem Studi-freundlichen
Prüfungsmanagement. Nicht jeder*jedem sieht man ihre*seine Beeinträchtigung an,
weshalb wir barrierearme Prozesse für den Nachteilsausgleich brauchen. Im
Allgemeinen sollten die Dozierenden ihre Prüfungen auf Machbarkeit und Zeitdruck
überprüfen. Wir lehnen es ab, dass Prüfungen gestellt werden, in denen der*die
Dozierende genau weiß, dass die Klausur nur für die wenigsten in der zur
Verfügung stehenden Zeit vollständig zu bearbeiten ist.
Weiterhin möchten wir Anwesenheitspflichten, überall wo es möglich ist,
verhindern. So wird es Studierenden ermöglicht, ihren Alltag flexibel zu
gestalten, wenn sie beispielsweise neben dem Studium arbeiten müssen. Wo
Anwesenheitspflichten notwendig sind, setzen wir uns für Sonderregelungen für
Studis mit Kind ein. Diesen wollen wir während der Veranstaltung einen
Betreuungsplatz zusichern.
In den Studiengängen sollte nach Möglichkeit Universal-Design for learning
(http://www.cast.org/impact/universal-design-for-learning-udl) größeren Einzug
erhalten. Dieses Lehrkonzept bietet den Vorteil, dass mehrere Sinne angesprochen
werden, wodurch Einschränkungen der Seh- oder Hörfähigkeit, aber auch Lese- und
Rechtschreibschwächen, leichter umgangen und ausgeglichen werden können. Daher
fordern wir, dass Dozierende in diesem Bereich Fortbildungen besuchen und das
Zentrum für Hochschullehre (ZHL), Fortbildungen in diesem Bereich selber
anbietet.
Ebenfalls müssen wir Möglichkeiten schaffen, sodass neurodiverse Studis
problemlos an unserer Uni studieren können. Neurodiversität bezeichnet, die
Neurobiologie der Personen die von der Norm abweicht. Dies ist einfach ein
natürlicher menschlicher Unterschied, der sich in ganz unterschiedlicher Form,
wie ADHS oder Lernschwächen ausdrücken kann.
Die Uni könnte beispielsweise für Dyskalkulie (Rechenschwäche) oder Lese-
Rechtschreib-Schwächen Änderungen in den Lehrplänen vorsehen. Zum Beispiel
könnte in den Sozialwissenschaften Mathematik durch Informatik für diese
Studierenden ersetzt werden und so das der Nachteil für die Studierenden
beseitigt werden. Bei anderen Formen der Neurodiversität könnte ein Ausbau der
Vorlesungsaufzeichnungen sinnvoll sein. Ergänzend sollten Fachbücher kostenlos
in digitaler Form zur Verfügung gestellt werden, sodass individuelles Lernen
erleichtert wird.
Unsere Forderungen für Barrierefreiheit in der Bildung auf einen Blick:
Skripte hochladen und Pflicht zum Learnweb
Untertitel bei den eLectures
Induktionsschleifen für Hörgeschädigte in den Hörsälen
Barrierefreie Zugänge sowie Arbeits- und Laborplätze und rollstuhlgerechte
Hörsäle
Abiturnote nicht als einziges Zugangskriterium
Masterplatzgarantie
Freundliches Prüfungsmanagement und Zeitdruck in Klausuren reduzieren
Drittversuch abschaffen
Leichter Zugang zu Nachteilsausgleichen
Anwesenheitspflichten weitläufig verhindern
In anwesenheitspflichtigen Veranstaltungen wie z.B. Praktika oder Tutorien
Betreuungsplätze für Kinder zusichern
Universal-Design for Learning als Didaktisches Konzept etablieren und
Fortbildung für Dozierende anbieten
Studiengänge für Neurodivergente Studierende anpassen
Was wir bisher geschafft haben:
In der Corona-Krise haben wir gemeinsam mit der Universität und der ULB ein
Konzept erarbeitet, welches die Öffnung der Bibliotheken und
Studierendenservices möglich machte.
In der Bibliotheken-Kommission am Senat, haben wir aktiv zur Gestaltung und
Verbesserungen der Bibliotheken beigetragen.
Was wir noch tun wollen:
Die ULB und die Zweigbibliotheken sind nicht nur in den Klausurenphasen ein
beliebter Ort für Studierende und Promovierende um zu lernen oder zu
recherchieren. Was hierbei leider immer wieder auffällt, sind die
unterschiedlichen Qualitätsstandards der Bibliotheken.
Da am Naturwissenschaftlichen Campus aktuell und in den nächsten Jahren viel
gebaut werden wird, fordern wir die Zusammenlegung der Naturwissenschaftlichen
Bibliotheken um Synergien zu nutzen. Konkret sollen die Bibliotheken der
Mathematik/Informatik, Physik, Pharmazie, Chemie und der Geowissenschaften in
einem Gebäude zusammengelegt werden. Dieses soll dabei dem Standard der
Mediziner-Bibliothek entsprechen, also über einen Ruheraum, ein kleines Bistro
oder Cafe, Gruppenarbeitsräume, einen Lesesaal mit Einzelarbeitskabinen und
mehrere PC-Arbeitsplätze verfügen.
Die Öffnungszeiten der Zweigbibliotheken wollen wir Studierenden-freundlich
anpassen. Das heißt längere Öffnung in Randzeiten und gerade in der
Klausurenphase eine deutliche Ausweitung der Öffnungen an Samstagen und
Sonntagen.
An allen Bibliotheken wollen wir die Schließfach-Situation deutlich verbessern.
Das heißt mehr Schließfächer die mit einer Karte statt mit Münzen oder Chips
verschließbar sind.
Wichtig ist uns auch, dass es für den leihbare Ladekabel in den gängigsten
Anschlussarten gibt. Diese sollen ausdrücklich nur für den Notfall sein und nur
auf Nachfrage an der Information aussgeliehen werden können. Damit wollen wir
die Ressourcen schonen und auf eine sinnvolle und nachhaltige Nutzung der
Ladekabel hinwirken.
Ebenso halten wir eine höhere Anzahl an eBooks für notwendig, damit alle
Studierende auf die notwendige Literatur zurückgreifen können und nicht auf die
physischen Exemplare in der Bibliothek angewiesen sind. Dies sorgt ebenfalls
dafür, dass sich Studierende fast keine Bücher selber kaufen müssen und auch
finanziell besser aufgestellt sind! Besonders für die freiwilligen Sprachkurse
im Sprachenzentrum und den Philologien wollen wir die selbst gekauften
Lehrbücher durch bereitgestellte eBooks ersetzen.
Was wir noch tun wollen:
Die ULB und die Zweigbibliotheken sind nicht nur in den Klausurenphasen ein beliebter Ort für Studierende und Promovierende um zu lernen oder zu recherchieren. Was hierbei leider immer wieder auffällt, sind die unterschiedlichen Qualitätsstandards der Bibliotheken.
Da am Naturwissenschaftlichen Campus aktuell und in den nächsten Jahren viel gebaut werden wird, fordern wir die Zusammenlegung der Naturwissenschaftlichen Bibliotheken um Synergien zu nutzen. Konkret sollen die Bibliotheken der Mathematik/Informatik, Physik, Pharmazie, Chemie und der Geowissenschaften in einem Gebäude zusammengelegt werden. Dieses soll dabei dem Standard der Mediziner-Bibliothek entsprechen, also über einen Ruheraum, ein kleines Bistro oder Cafe, Gruppenarbeitsräume, einen Lesesaal mit Einzelarbeitskabinen und mehrere PC-Arbeitsplätze verfügen.
Die Öffnungszeiten der Zweigbibliotheken wollen wir Studierenden-freundlich anpassen. Das heißt längere Öffnung in Randzeiten und gerade in der Klausurenphase eine deutliche Ausweitung der Öffnungen an Samstagen und Sonntagen.
An allen Bibliotheken wollen wir die Schließfach-Situation deutlich verbessern. Das heißt mehr Schließfächer die mit einer Karte statt mit Münzen oder Chips verschließbar sind.
Wichtig ist uns auch, dass es für den leihbare Ladekabel in den gängigsten Anschlussarten gibt. Diese sollen ausdrücklich nur für den Notfall sein und nur auf Nachfrage an der Information aussgeliehen werden können. Damit wollen wir die Ressourcen schonen und auf eine sinnvolle und nachhaltige Nutzung der Ladekabel hinwirken.
Ebenso halten wir eine höhere Anzahl an eBooks für notwendig, damit alle Studierende auf die notwendige Literatur zurückgreifen können und nicht auf die physischen Exemplare in der Bibliothek angewiesen sind. Dies sorgt ebenfalls dafür, dass sich Studierende fast keine Bücher selber kaufen müssen und auch finanziell besser aufgestellt sind! Besonders für die freiwilligen Sprachkurse im Sprachenzentrum und den Philologien wollen wir die selbst gekauften Lehrbücher durch bereitgestellte eBooks ersetzen, die didaktisch gleichwertig sind, sofern diese Alternative für die jeweilige Sprache besteht. Zusätzlich soll die didaktische Qualität der Lehre erhöht werden, indem die Uni die Erstellung eingener eBooks für bestimmte Sprachkurse von Lektor*innen fördert. Die Lektor*innen sollen hierbei sowohl finanziell als auch in der allgemeinen Erstellung unterstützt werden.
Unsere Forderungen für Bibliotheken auf einen Blick:
NaWi-Bibliotheken zentral zusammenlegen
Ruheräume, Gruppenarbeitsräume, Cafes und Bistros und Mehr Schließfächer
und Schließfächer ohne Münzen in den Bibliotheken
Öffnungszeiten in Zweigbibliotheken ausweiten
Auf Nachfrage Notfall-Ladekabel in Bibliotheken
Mehr Literatur online Verfügbar machen
Was wir bisher geschafft haben:
Im AStA haben wir eine Beauftragung für das Lehramt geschaffen, die daran
arbeitet die verschiedenen Kombinationen des Lehramtsstudiums sinnvoll
miteinander zu verbinden und gut zu vernetzen. So sollen z.B. besser
organisierte Orientierungswochen entstehen oder die Dopplung von Vorlesungen und
Kursen vermieden werden. Auch die Vernetzung der verschiedenen
Lehramtsfachschaften soll so vorangetrieben werden, damit Erfahrungen besser
ausgetauscht werden und alle Studierenden von neuen Konzepten und Ideen
profitieren können.
Was wir noch tun wollen:
Lehrer*innen erfüllen eine wichtige Aufgabe indem sie junge Generationen für die
Probleme der Zukunft sensibilisieren und ihnen die Grundlagen für ein
selbstbestimmtes Leben mitgeben. Leider werden Lehramtsstudis nicht
dementsprechend beachtet und müssen sich mit vielen Problemen während des
Studium herumschlagen.
Wir fordern daher zum einen die bessere Abstimmung zwischen den
Lehramtsstudiengängen. Es soll jede Vorlesung aufgezeichnet werden, damit
Überschneidungen so kompensiert werden können. Auch müssen Leistungen
substituierbar werden. Wenn beispielsweise Studierende die Fächerkombination
Biologie und Chemie studieren, sollten die Chemie-Module des Biologie-Teils
durch das Chemiestudium substituiert werden können. Damit reduzieren wir die
Belastung für Lehramtsstudierende und geben ihnen mehr Freiraum.
Wir setzen uns ebenso für eine bessere Wahlmöglichkeit der Fächerkombinationen
ein. Wir wollen im 2-Fach Bachelor zusätzlich zum 50:50 Prinzip den Studierenden
eine richtige Wahl lassen. Sie sollen selber entscheiden können, was ihr
Schwerpunktfach sein soll und wo sie vielleicht mehr erfahren wollen. Zudem
wollen wir den Übergang vom 2-Fach Bachelor zum Fachwissenschaftlichen Bachelor
und Master erleichtern.
Ebenso setzen wir uns für mehr Grundschullehramts-Studienplätze an unserer
Universität ein! Das Angebot entspricht hier absolut nicht dem
gesellschaftlichen Bedarf und auch nicht der Nachfrage durch
Studieninteressierte.
In den Masterstudiengängen wollen wir, wie bereits in anderen Bundesländern und
Staaten erprobt, spezielle Masterstudiengänge für die Sonderförderung und
Inklusion, sowie für die Begabtenförderung etablieren. Damit wollen wir die
angehenden Lehrer*innen dazu befähigen, auf Sonderbedarf bei den Schüler*innen
durch Lernschwächen, aber auch durch Begabungen in bestimmten Bereichen,
entsprechend reagieren zu können und sie gemäß ihren Bedürfnissen fördern zu
können. Damit tragen wir zu einer inklusiveren Bildung in den Schulen und damit
im gesamten zu einer inklusiveren Gesellschaft bei!
Unsere Forderungen für das Lehramt auf einen Blick:
2-FB besser abstimmen (Vorlesungen immer aufzeichnen, sonst
Wahlmöglichkeiten)
Anrechnung von Leistungen bei inhaltlichen Doppelungen
Einfacherer Wechsel von Lehramt zur Fachwissenschaft
Mehr Studienplätze für das Grundschullehramt
Vorbereitung auf Sonderförderung und Begabungsförderung
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